AWW Trinkwassercheck PFAS

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AustrianWaterWorks ist wo es notwendig ist, beim Kunden. Hiermit stellen wir eine PFAS-Analyse mit 20 Prüfwerten vor.

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), bekannt als "ewige Chemikalien" aufgrund ihrer Langlebigkeit, finden Verwendung in zahlreichen Produkten wie Kochgeschirr und Textilien und gelangen hauptsächlich über industrielle Abwässer und Löschschäume ins Trinkwasser. PFAS werden auch manchmal als per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) bezeichnet.

Diese schwer abbaubaren Verbindungen sind gesundheitsschädlich, da sie mit hormonellen Störungen, einem erhöhten Krebsrisiko und Immunsystembeeinträchtigungen in Verbindung gebracht werden. Die Überwachung von PFAS in Trinkwasser ist daher essenziell, um die Gesundheit zu schützen, weshalb viele Länder Richtlinien und Grenzwerte eingeführt haben.Auch die Trinkwasserverordnung verschärft ihre Richtlinien bezüglich PFAS. Ab Januar 2026 gibt es für diese Chemikalien neue Grenzwerte. Bei der Analyse-Methode unserer Labore wird die Direktinjektion nach DIN 38407-42: 2011-03 verwendet und die Bestimmungsgrenze liegt für einzelne PFAS bei 10 ng/l (= 0,01 µg/l = 0,00001 mg/l).

Aufgrund einer aktuell sehr hohen Nachfrage kommt es vorübergehend zu etwas längeren Bearbeitungszeiten.

Was sind PFAS? Risiken durch PFAS!

Was sind PFAS?

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind eine Gruppe von chemischen Verbindungen, die aufgrund ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften in vielen Alltagsprodukten zum Einsatz kommen. Ihre chemische Stabilität, die ihnen den Beinamen "ewige Chemikalien" eingebracht hat, führt dazu, dass sie sich in der Umwelt nicht abzubauen und sich in Gewässern, Böden und lebenden Organismen anzureichern. Sie werden ebenso häufig als PFC, also per- und polyfluorierte Chemikalien bezeichnet. Einen Unterschied zwischen PFAS und PFC gibt es nicht, die beiden Begriffe können als Synonyme verwendet werden.

Gesundheitsrisiken durch PFAS

Die Langlebigkeit von PFAS führt leider ebenfalls dazu, dass sie sich im menschlichen Körper ansammeln können, was verschiedene Gesundheitsrisiken birgt. Studien haben gezeigt, dass eine hohe Konzentration von PFAS im Körper mit verschiedenen Erkrankungen, darunter Schilddrüsenprobleme, Leberschäden, Fettleibigkeit und sogar Krebs, in Verbindung steht. Besonders besorgniserregend ist, dass PFAS bereits in Blutproben von Kindern und Jugendlichen nachweisbar sind, was auf eine weit verbreitete und dauerhafte Kontamination hindeutet.

Regulierungen und Grenzwerte - noch Neuland!

Ab dem 12. Januar 2026 wird in Deutschland ein verpflichtender Grenzwert von 100 Nanogramm pro Liter für die Summe von 20 untersuchten PFAS im Rahmen der Trinkwasserverordnung eingeführt. Besonders strengere Maßnahmen gelten ab dem 12. August 2028 für vier spezifische und als besonders problematisch eingestufte PFAS (PFOA, PFNA, PFOS, PFHxS), für die ein Grenzwert von 20 Nanogramm pro Liter festgelegt wird.

Die Wichtigkeit von PFAS-Tests

Angesichts der gesundheitlichen Risiken und der Tatsache, dass PFAS bereits in erheblichem Maße in unserem Trinkwasser nachweisbar sind, ist es entscheidend, dass Verbraucher ihr Wasser an unsere Labore senden. Im Handumdrehen Gewissheit über das eigene Leitungswasser!

 

Fazit und unsere PFAS Analyse im Detail

Fazit: Schutz durch Information und Prävention

Die Präsenz von PFAS im Trinkwasser ist ein ernstzunehmendes Umwelt- und Gesundheitsproblem. Durch frühzeitige Erkennung und Regulierung dieser Chemikalien können gesundheitliche Schäden minimiert und die Lebensqualität der Bevölkerung verbessert werden. Die Einhaltung von Grenzwerten und das regelmäßige Testen des Wassers sind essenzielle Schritte, um die Belastung durch diese gefährlichen Chemikalien zu reduzieren.

Laut OECD gibt es mindestens 4730 verschiedene PFAS. Die PFCs gehören zur Gruppe der PFAS.


  • Perfluorbutansäure (PFBA)
  • Perfluorpentansäure ​ (PFPeA)
  • Perfluorhexansäure (PFHxA)
  • Perfluorheptansäure (PFHpA)
  • Perfluoroctansäure (PFOA)
  • Perfluornonansäure ​ (PFNA)
  • Perfluordecansäure (PFDA)
  • Perfluorundecansäure (PFUnDA)
  • Perfluordodecansäure (PFDoDA)
  • Perfluortridecansäure ​ (PFTrDA)
  • Perfluorbutansulfonsäure (PFBS)
  • Perfluorpentansulfonsäure ​ (PFPeS)
  • Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS)
  • Perfluorheptansulfonsäure (PFHpS)
  • Perfluoroctansulfonsäure (PFOS)
  • Perfluornonansulfonsäure ​ (PFNS)
  • Perfluordecansulfonsäure (PFDS)
  • Perfluorundecansulfonsäure (PFUnDS)
  • Perfluordodecansulfonsäure (PFDoDS)
  • Perfluortridecansulfonsäure (PFTrDS)

Aus den analysierten Parametern wird eine Gesamtsumme gebildet, welche mit einer Nachweisgrenze von bis zu 10 ng/l eine Einschätzung der PFAS-Belastung bietet.

Bei Fragen stehen wir ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!